Frühere Meldungen vom und über den Philharmonischen Chor Nürnberg

 

14.08.2010

Information zur Aufführung des War Requiem (Benjamin Britten) am 17. Oktober 2010 um 19 Uhr  in der Meistersingerhalle Nürnberg.

 


 
09.08.2010
Chorreise nach Chioggia bei Venedig

 

 

Vom 3. bis zum 8. August begaben sich 70 Sänger des Philharmonischen Chors und 23 Begleiter auf eine Konzertreise nach Venezien. Im idyllischen Fischerstädtchen Chioggia bei Venedig führte der Chor G. Rossinis "Petite Messe Solennelle" auf, mit 4 italienischen Solisten und in der Fassung mit Klavier- und Harmoniumbegleitung. In der vollbesetzten Chiesa di San Giacomo Apostolo erhielt das Ensemble, unter der Leitung von Gerhard Rilling, standing ovations von den Zuhörern - und - durch einen anwesenden Kulturmanager, bereits eine weitere Einladung zur Wiederholung des Konzerts im Sommer 2011 nahe dem malerischen Dolomitenort Cortina d'Ampezzo, am derzeitigen Sommerdomizil des Papstes.

 

Der Chor auf der Brücke vor der Chiesa di San Giacomo (klick für größere Darstellung)

 


 

12.12.2009
Weihnachtsfeier 2009


Liebe Chormitglieder,
der Vorstand des Philharmonischen Chors Nürnberg im IKV e.V. lädt Sie sehr herzlich ein zur diesjährigen Weihnachtsfeier.

Wann:   Freitag den 18. Dezember 2009, 19:00h (Aufbau ab 18:00h, um zupackende Helfer wird gebeten)
Wo:       Probenräume des Chors in der Müllnerstr. 29 in Nürnberg, Gostenhof

Für das leibliche Wohl ist wieder gesorgt, denn alle Chormitglieder sind gebeten, wie gewohnt einen kleinen deftigen oder süßen Beitrag zum kalten Buffet zu leisten. Bisher hat das ja immer gut geklappt, das Angebot war reichhaltig und alle sind seither satt geworden. Getränke, Wein, Bier, Säfte, Wasser werden besorgt.

Natürlich gibt es auch wieder die unvermeidbare Rede des 1. Vorsitzenden, Rückblick, Ausblick und Ehrungen.
Kleine musikalische und sonstige Beiträge von Chormitgliedern sorgen anschließend für ein unterhaltsames Programm, das unsere 3. Vorsitzende moderieren wird. Eine kleine Fotorevue durch das ereignisreiche Jahr 2009 wird dann noch wie immer die folgenden netten Unterhaltungen und Gespräche untermalen.
Ende ist gegen 22h.

So können wir unser erlebnisreiches, musikalisches Jahr gemeinsam gemütlich ausklingen lassen!
Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche vorweihnachtliche Grüße
Rainer Ostermeyer      Ursula Meyberg-Ostermeyer
(1. Vorsitzender)          (3. Vorsitzende)
 



26.10.2009

Nürnberger Zeitung 26.10.2009: Trost von Brahms und Schönberg

«Selig sind die, die Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.» Mit diesen Worten aus dem Matthäus-Evangelium läutet Johannes Brahms sein «Deutsches Requiem» ein. Und auch Gerhard Rilling greift als musikalischer Leiter des Philharmonischen Chores auf diesen Bibelvers zurück, wenn er an den Holocaust erinnert: Das Requiem wird als Sühneversuch für jene Verbrechen der Deutschen verstanden, die Arnold Schönberg in seinem musikalisch-politischen Hauptwerk «Ein Überlebender aus Warschau» anprangert.

Ungeschminkt, in grellen Orchesterfarben setzt Schönberg die Barbarei der Nazis im Warschauer Ghetto musikalisch um, wo ein willkürlicher Zählappell den Einzelnen zum Weg in die Gaskammern verdammt. Der von Jochen Kupfer vorgetragene englische Originaltext wird zuvor den Hörern in der Meistersingerhalle auf Deutsch vorgestellt: Ein berechtigter didaktischer Kniff, um den inhaltlichen Zusammenhang hervorzuheben. Das Werk schließt mit einem alten hebräischen Glaubensbekenntnis, das aus der Kakophonie einer sich überschlagenden Abzählweise erwächst.

Schönberg versucht also am Ende, das grausame kollektive Schicksal durch dieses ergreifende Chorlied zu sublimieren. Als Tröstungsversuch schließt sich unmittelbar das «Deutsche Requiem» an. Auch Brahms flüchtet sich in seinem Schmerz über den Tod geliebter Menschen in die Komposition. Sein geistliches Werk konserviert seine persönliche Sichtweise zu Todesangst, Vergänglichkeit und Zweifel. Liturgiefern umschreibt eine Auswahl an biblischen Versen ein fernes Utopia. Neben Jochen Kupfer, der mit einer gut ausgearbeiteten Baritonstimme erfreut, ist es Antonia Bourvé, die mit aufleuchtendem Sopran in den Hoffnungen auf ein Wiedersehen schwelgt.

Zum eigentlichen Hauptakteur ist jedoch der Philharmonische Chor bestimmt. Dass dessen Auftritt mit dem Shenzen Symphonie Orchester Zeit für die Vorbereitung auf das Requiem Zeit gekostet hat, ist kaum spürbar. Gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern gelingt eine hörenswerte, solistisch hochwertig besetzte Aufführung.
Peter Löw

 


 

12.10.2009

NN-Online
Symphoniker aus Shenzhen gastierten in Nürnberg
Musik im Dienst der Harmonie - Heftig beklatschtes Konzert


NÜRNBERG - Eine eindrucksvolle Kulisse in der Meistersingerhalle: Das Symphonieorchester aus Shenzhen, ein Mönchschor und der Philharmonische Chor Nürnberg verbündeten sich für die deutsche Erstaufführung der abendfüllenden «Chinesischen Musik der Harmonie« von Jianping Tang.

Vor drei Jahren hat das Shenzhen Symphony Orchestra die «Buddhistische Symphonie«, wie das Werk im Untertitel heißt, in der Millionenmetropole Hangzhou (rund 200 Kilometer südwestlich von Schanghai) uraufgeführt. Und sie könnte sich trotz ihres Aufwands als Exportschlager erweisen: Verbindet sie doch auf faszinierende, weil sehr subtile Weise buddhistische Ritualmusik mit der Klanggestalt der klassisch-europäischen Orchesterbesetzung, die freilich um ein paar Spezialitäten wie die buddhistische Klangschale und den chinesischen Holzblock angereichert ist.


Musik als Einschwingen auf friedliches Dasein

 

 

 

Eine Delegation des Symphonie-orchesters aus Shenzhen, mit Dirigent Cheng Ye an der Spitze, wurde im Vorfeld des Konzerts von Vertretern der Stadt Nürnberg empfangen.   
Foto: Stadt Nürnberg

 

 

 

Was mit ein paar Röhrenglocken-Schlägen beginnt, weitet sich im Verlauf des Vorspiels, welches das durch neun Drachen hervorgerufene Regenbad des Buddha-Babys beschreibt, zu einem Klangflächen-Trapez. Hier ist weniger das motivisch-thematische Fortspinnen wichtig als vielmehr eine konzentrierte, fast meditativ kreisende Atmosphäre. Musik als Einschwingen auf friedliches Dasein und Loslösung vom eigenen Ich.

Dies prägt auch die folgenden vier Hauptsätze, die sich mit den wichtigsten spirituellen Übungen (Zen) und Überzeugungen des chinesischen Buddhismus auseinandersetzen. Jianping Tang (Jahrgang 1955), einer der angesehensten Gegenwartskomponisten in China, webt da vorsichtig dosiert Mönchschoräle, solistische Vokalisen (von hoher Dringlichkeit: Sopranistin Shen Na) und pentatonisch schwingende Chorpassagen ein. Dirigent Cheng Ye lenkte die großen Kollektive mit geschmeidiger und gerade im ausführlichen, poetisch bewegten Finalsatz mit animierender Verve.
   
Völkerverständigende Funktion des Kulturaustausches
Erstmals überhaupt dürfte der von Gerhard Rilling engagiert einstudierte Philharmonische Chor auf Mandarin zu hören gewesen sein, wie auch das gesamte, am Ende heftig beklatschte Konzert eine Premiere war: Erstmals wirkten Musiker der Partnerregionen Shenzhen und Nürnberg gemeinsam an einer Aufführung mit. Die Oberbürgermeister Li Feng und Ulrich Maly betonten in ihren Grußworten denn auch die brückenschlagende, völkerverständigende Funktion von Kulturaustausch.

 



12.10.2009     

NZ-Online
Gastorchester aus Shenzhen: Im Glanze der buddhistischen Weisheit


Dass der Philharmonische Chor Nürnberg chinesische Silben deklamiert, hat man in der Meistersingerhalle noch nicht gehört. Die Mitwirkung beim Gastauftritt des Shenzhen Symphony Orchestra (SSO) und des Mönchschors des Hongfa Klosters von Shenzhen am Samstagabend bescherte dem von Gerhard Rilling geleiteten Ensembles diesen denkwürdigen Ausflug ins fernöstliche Idiom.

Tatsächlich war es das erste Mal in der nun zwölf Jahre alten Regionalpartnerschaft zwischen der aufstrebenden chinesischen Metropole Shenzhen und Nürnberg, dass Künstler aus beiden Städten gemeinsam auf einer Bühne standen und ein Werk aufführten. Zuvor ging der Pendelverkehr jeweils immer nur in eine Richtung: 1997 hatten die Chinesen hier schon ein Neujahrskonzert gespielt, 2007 reiste die Nürnberger Oper mit Glucks «Orpheus und Eurydike« nach Shenzhen.

Die im Jahr 2006 entstandene «Chinesische Musik der Harmonie« des in Fernost bekannten Komponisten Jianping Tang erwies sich bei seiner deutschen Erstaufführung als das geeignete Werk, um die Musiker aus beiden Städten zu vereinen – verschmilzt sie doch traditionelle liturgische Musik des Buddhismus mit Elementen und Stilmitteln der abendländischen Sinfonik. Mit 80 Minuten ist sie ungefähr so lange wie Mahlers 3. Sinfonie; in einem Vorspiel und vier groß dimensionierten Sätzen greift sie Elemente der buddhistischen Weisheit auf – deshalb auch der Untertitel «Buddhistische Symphonie«.

Von der Geburt des heiligen Babys, das der Überlieferung nach von neun Drachen gebadet wird, bis zum musikalischen Erstrahlen der Lotusblüte als Symbol für allumfassenden Frieden und höchste Harmonie verwendet das in sehr großer Besetzung spielende SSO sowohl das traditionelle chinesische wie auch das klassische Orchesterinstrumentarium.

Dieser Mischklang ist reizvoll: Zu Gong- und Trommelschlägen gesellen sich die Streicher unisono hinzu; ein großer perkussiver Apparat sorgt für rhythmisch erregte Stellen, in mächtigen Crescendi entstehen breite sinfonische Tableaus. Komponist Tang beschwört die Schöpfung mit poetischen Naturlauten, die erste Geige nimmt das Motiv auf; gleitende Übergänge erzeugen auch bei den Singstimmen zwischen den in orange-rote Gewänder gekleideten Mönchen, dem Philharmonischen Chor und der Sopranistin Shen Na für eine mal meditative, mal feierliche Stimmung. Schließlich gipfelt die Sinfonie in einem überwältigenden, triumphalen Finale.

Dirigent Cheng Ye gelang es, die große Menge an Instrumentalisten und Sängern bis in feinste Abstufungen hinein organisch aufeinander abzustimmen. Mit dem Blick für die langen Atem erfordernden subtilen Steigerungen hielt er stets die Spannung – was nicht einfach ist bei einer Musik, die auf durchführungsartige Motivarbeit, wie wir sie vom Sonatenhauptsatz kennen, verzichtet.

Der Applaus am Ende war groß, Tangs Musik schaffte an diesem Abend tatsächlich jenen kulturellen Brückenschlag, den OB Ulrich Maly und Hans-Peter Schmidt vom Sponsor Nürnberger Versicherung zuvor in ihren Grußworten beschworen hatten.
 



08.10.2009

Nürnberger Nachrichten, Vorbericht
 

 



21.04.2009     
Nürnberger Nachrichten, 21.04.2009

 


 

25.11.2008

Nürnberger Nachrichten 25.11.2008

 

Nürnberger Zeitung 25.11.2008

 

Neuer Tag vom 28.11.2008

 


 

21.11.2008

Nürnberger Nachrichten 20.11.2008

 


 

Novemberg 2008:    Festival MusicaMallorca 2008 in Palma de Mallorca, Details siehe hier
 




06.07.2008

Open-Air im Ehrenhof des Schlosses Weissenstein in Pommersfelden

Vor der nächtlichen Open-air-Kulisse des wunderschönen Ehrenhofs des Schlosses Weissenstein in Pommersfelden begeisterte der Philharmonische Chor ca. 2000 anwesende Zuhörer mit der Carmina Burana von Carl Orff. Mit von der Partie: die Sopranistin Antonia Bourve, der Bassist Markus Simon, der aus dem Chor stammenden Tenorsolist Uwe Demel (Schwan) und der Kinderchor der Musikschule Erlangen, einstudiert von Adelheid Lang. Souverän führte KMD Gerhard Rilling, der an diesem Abend die Gesamtleitung hatte, Chor, Solisten und die Nürnberger Symphoniker  durch diesen Klassiker, der alle Beteiligten wieder mal zu Höchstleistungen beflügelte, auch wenn oder vielleicht auch gerade weil er inzwischen zum festen Repertoir des Chors gehört. Wir danken dem Veranstalter NürnbergMusik und insbesondere Herrn Norbert Gubo für seine Einladung zu diesem Konzert! Anbei einige bildliche Eindrücke von diesem herrlichen Abend, an dem wir gottseidank, obgleich es nicht danach aussah, vom Regen verschont geblieben sind.

 

 


 

20.06.2008    Münchener Residenz am 20.06.2008

In die Münchener Residenz eingeladen war diesmal der Philharmonische Chor Nürnberg, gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern, um für ein kulturelles Highlight auf der Jahrestagung des Weltverbands der Lebensmittelindustrie (neudeutsch: Fast Moving Consumer Goods) zu sorgen. Bei dieser hochkarätigen Veranstaltung waren Repräsentanten von Firmen wie Coca Cola, Procter & Gamble, Henkel oder L'Oreal aus der ganzen Welt zugegen. Im extra mit Glas überdachten Innenhof der Residenz sangen wir vor 1000 geladenen Gästen bekannte Chor-Werke von Wagner, Verdi und Beethoven. Die Herren des Chor wurden dazu alle vom Veranstalter mit Frack ausgestattet und einige unserer Chordamen durften in historischen Sissy-Kostümen verkleidet auf die Bühne, perfekt gestylt mit Perücken und geschminkt von professionellen Maskenbildnern. Will man als Chor gefragt sein, muss man also nicht nur gut singen, sondern sich auch flexibel auf Kundenwünsche einstellen können...  Unseren Damen hat jedenfalls die ungewohnte Verkleidung viel Spaß bereitet (siehe Foto)!

 


Offensichtlich wohl fühlten sich unsere als "Sissys" verkleideten Chor-Damen
beim Foto-Termin im Foyer des Münchener Herkulessaals

 


 

04.06.2008

Nürnberger Nachrichten vom 04.06.2008

 


 

23.05.2008

Nürnberger Nachrichten vom 17. Mai 2008

 



12.04.2008

Wolfram Unger, Ehemann unserer Sopranistin Ilse Unger und auch Fördermitglied des Philharmonischen Chor Nürnberg, erhielt von Ministerpräsident Günther Beckstein das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Herzlichen Glückwunsch!